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Anmeldung unter: https://www.schoenblick.de/de/gegen-menschenhandel

 

Aufmerksamkeit schaffen und Wandel anstoßen! Rund 500 Experten, Betroffene und engagierte Menschen werden beim zweiten Kongress gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung erwartet. Gemeinsam wollen sie sich für eine wirksamere Bekämpfung desMenschenhandels in Deutschland einsetzen.

50 Millionen Menschen befinden sich weltweit in Sklaverei – so lauten aktuelle Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). In Deutschland werden die meisten Opfer dieses Verbrechens sexuell ausgebeutet – in der Prostitution, in der Pornografie, in Wohnungen oder auch auf offener Straße. Über die Hälfte der Opfer sind weiblich, jedes dritte Opfer ist ein Kind.

 

Der Kongress gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung, der vom 21. bis 24. April 2024 bereits zum zweiten Mal im Christlichen Gästezentrum Schönblick im Schwäbisch-Gmünd, Baden-Württemberg stattfinden und in Kooperation mit über 40 Partnerorganisationen organisiert wird, widmet sich diesem Thema. Hochkarätige Rednerinnen und Redner, darunter auch Betroffene, wollen zusammen mit rund 500 erwarteten Teilnehmenden darüber beraten, was sich in Deutschland bezüglich der Bekämpfung dieses schrecklichen Verbrechens endlich ändern muss.

 

Wenn es nach der EU-Abgeordneten Maria Noichl oder der Professorin Prof. Dr. Elke Mack geht, ist es klar: Deutschland muss eine Prostitutionspolitik einsetzen, welche die Nachfrage eindämmt und damit sexuelle Ausbeutung bekämpft. Sie sind wie andere Expertinnen und Experten der Ansicht, dass die derzeitigen Gesetze in Deutschland sexuelle Ausbeutung nicht ausreichend verhindern – sondern möglicherweise noch begünstigen! Am Podium diskutieren sie mit der Beraterin zu Fragen des Menschenhandels beim Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE/ODIHR) Tatiana Kotlyarenko, der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker, dem Landtagsabgeordneten Chris Gehring, Polizist Daniel Dahlke und anderen darüber, was in Deutschland und Europa passiert und welche Lösungsansätze bestehen.

 

Der Kongress will Menschen in Deutschland aufrütteln und den dringend notwendigen Wandel anstoßen.

Er richtet sich sowohl an Menschen, die noch nicht viel über das Thema Menschenhandel wissen und Zusammenhänge verstehen wollen, wie auch an diejenigen, die sich bereits engagieren, vernetzen möchten und über neue Trends und Lösungsansätze informieren wollen.