Wahl der Evangelischen Landessynode in Württemberg:
Lebendige Gemeinde wieder starke Kraft in der Synode
Die Lebendige Gemeinde ist mit 31 Sitzen nach wie vor eine starke Kraft in der 16. Landessynode. Zugleich ist der Gesprächskreis enttäuscht darüber, acht Sitze weniger errungen zu haben als bei der letzten Wahl. „Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, das so viele Menschen den Kandidatinnen und Kandidaten der Lebendigen Gemeinde geschenkt haben“, so der Vorsitzende der Christusbewegung „Lebendige Gemeinde“, Dekan Ralf Albrecht aus Nagold: „Andererseits schmerzt es uns, dass einige großartige und verdienstvolle Kandidaten zum Teil sehr überraschend nicht oder nicht wieder gewählt wurden.“
Chance noch intensiverer Zusammenarbeit
Daraus ergebe sich nun ein besonderer Auftrag: „Für uns ist dieses Ergebnis eine Verpflichtung, auch weiter Verantwortung in der Synode zu übernehmen“, so Albrecht. Der stellvertretende Vorsitzende der Christusbewegung „Lebendige Gemeinde“, Pfarrer Steffen Kern aus Tübingen, stellt im Blick auf die Pattsituation zwischen den beiden größten Gesprächskreise fest: „Jetzt sind wir noch mehr aufeinander angewiesen in der Synode. Es kommt darauf an, dass wir noch mehr das Gespräch suchen und noch mehr umeinander ringen.“ Es bestehe die Gefahr einer wachsenden Polarisierung und zugleich die Chance intensiverer Zusammenarbeit. Für Letztere wolle die Lebendige Gemeinde sich konstruktiv einsetzen und weiter darum werben, Gemeinden zu stärken und die Kirche zu erneuern.
Dank an 54 Kandidatinnen und Kandidaten
Albrecht dankte allen, die an der Wahlurne für die LG gestimmt haben, sowie den 54 Kandidatinnen und Kandidaten der LG. „Ob gewählt oder nicht gewählt – es ist großartige, dass es Menschen gibt, die sich mit soviel Herzblut und Sachverstand für unsere Kirche einsetzen! Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank.“
Alle gewählten Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie hier