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Kirche in der Stadt – am Beispiel des CVM Stuttgart

Die Menschen in der Stadt haben wenig Berührungspunkte mit Kirche. Die Kultur, die in der Kirche gelebt wird, entspricht nur einem kleinen Ausschnitt der Stadtbevölkerung. Menschen in der Stadt sind nicht mehr bereit, sich auf diese Kultur einzulassen.

Es wird in einer postmodernen Stadtkultur schon per se kritisch gesehen, wenn eine Organisation wie die Kirche behauptet, die Wahrheit zu kennen. Die Missbrauchsskandale führen verstärkt zu Skepsis gegenüber der Institution Kirche.

Als CVJM in der Großstadt sind uns drei Dimensionen für unsere Arbeit wichtig:

Missionarische Arbeit ist beziehungsorientiert.

Menschen lassen sich durch Menschen gewinnen. Glauben als persönliche Beziehung zu Gott wird in Beziehungen geteilt und eingeübt. Eine solche beziehungsorientierte Arbeit lebt von sprachfähigen Mitarbeitenden, die ihren Glauben authentisch teilen.

Missionarische Arbeit lässt sich auf die Kultur der Stadtgesellschaft ein.

Eine angemessene Raumgestaltung, gute zeitgemäße Musik, aber auch Kinderbetreuung während des Gottesdienstes und für den Alltag relevante Verkündigung – das sind wichtige Voraussetzungen für einen attraktiven Gottesdienst.

Im Kern entscheidend ist, dass Menschen im Glauben Erfahrungen machen.

Dazu gehören Begegnungen mit Gott etwa während einer Lobpreiszeit, ein Gespräch, in dem etwas von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes aufleuchtet, oder ein Glaubensschritt, den man – durch die Predigt herausgefordert – zu gehen wagt.

Dafür stehen wir: Missionarische Initiativen in urbanen Räumen

Andreas Schäffer ist Pfarrer und leitender Referent des CVJM Stuttgart. Ehrenamtlich ist er Vorsitzender der Evangelischen Allianz Stuttgart.

Dieser Text stammt aus dem Magazin „Kirchenwahl 2019 – Was uns bewegt“. Kostenlose Bestell- und Downloadmöglichkeit finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

#wirliebengemeinde

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Was uns bewegt

Damit Sie Ihre Wahl bewusst treffen können, möchten wir Ihnen vorstellen, welche Herzensanliegen uns motivieren. Welche Gesichter und Geschichten hinter unserer Bewegung stehen. Wir laden Sie ein: Kommen Sie mit Ihren Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort ins Gespräch. Unterstützen Sie unsere Ziele. Und wer weiß: Vielleicht haben Sie ja selbst Lust, ein Teil unserer Bewegung zu werden?