Stuttgart/Ebhausen. Kurt Feuerbacher, längjähriges Mitglied der württembergischen evangelischen Landessynode und Leiter in der pietistischen Bewegung, ist tot. Er starb bereits am 24. August im Alter von 87 Jahren an Krebs, wie der Gemeinschaftsverband „Die Apis“ am Montagabend mitteilte. Feuerbacher war Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg und der höchsten Auszeichnung der württembergischen Landeskirche, der Johannes-Brenz-Medaille in Silber.

Feuerbacher wurde 1932 in Ebhausen (Kreis Calw) geboren und übernahm 1955 den Schlossereibetrieb seines Vaters. Er engagierte sich im CVJM, im Evangelischen Jugendwerk im Bezirk Nagold und als Laienprediger in der Landeskirche. Er arbeitete den Angaben zufolge nicht nur 36 Jahre lang in der Landessynode mit, sondern auch 48 Jahre als Kirchengemeinderat in seiner Heimatgemeinde Ebhausen sowie 40 Jahre im Landesgemeinschaftsrat der „Apis“.

Der Vorsitzende der „Apis“, Pfarrer Steffen Kern, nannte Feuerbacher in einem Nachruf den „Prototyp eines schwäbischen Pietisten“. Er sei bodenständiger Unternehmer, Christ mit Herz und Humor, fleißig, treu und immer den Menschen zugewandt gewesen. Feuerbachers Frau war 2015 gestorben, die beiden waren 56 Jahre verheiratet und Eltern von drei Kindern.

Die Beerdigung findet am  Samstag, den 31. August 2019, um 13 Uhr auf dem Friedhof in Ebhausen statt (Friedhofstraße in 72224 Ebhausen).

Quelle: epd

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